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Alle Informationen und Dateien zum Grazer Mumienbuch
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Über die Universität Graz
30.000 Studierende, 120 Studien, 4700 Mitarbeiter:innen – die Universität Graz ist die zweitgrößte Hochschule Österreichs. Gegründet 1585, baut sie auf eine lange Tradition in der Wissenschaft, geprägt von herausragenden Persönlichkeiten, unter ihnen sechs Nobelpreisträger.
Heute stehen aktuelle Herausforderungen im Blickpunkt von Forschung und Lehre. Dazu gehören der Klimawandel und Wege zur nachhaltigen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ebenso wie die Digitalisierung, der sozio-kulturelle Wandel in Europa und Gesundheit bis ins hohe Alter. Gemeinsam arbeiten Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen an Lösungen für die Welt von morgen.
Universitätsbibliothek
Die Universitätsbibliothek Graz ist die drittgrößte Bibliothek Österreichs und mit mehr als vier Millionen Medien ein gigantischer Wissensspeicher. Nach einer großzügigen Erweiterung und Modernisierung besticht der Bau seit 2019 auch durch seine spektakuläre Architektur.
Die Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Graz bewahren einen Großteil des schriftlichen Erbes des Herzogtums Steiermark sowie weitere wertvolle Bestände. Mit rund 300.000 Objekten gelten sie nach der Nationalbibliothek als die zweitgrößte Sammlung dieser Art in Österreich. Zu den bedeutendsten Kostbarkeiten zählen neben dem Grazer Mumienbuch (um 260. v. Chr.) unter anderem Originalbriefe Johannes Keplers an Paul Guldin (1618-1627) und die Stratterbibel (1469).
Sondersammlungen
Die Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Graz haben sich als Kompetenzzentrum in der Digitalisierung und Restaurierung kostbarer Handschriften und Bücher international etabliert. In Graz entwickelte Technologie zur schonenden Digitalisierung wertvoller Bestände wird unter anderem von der Harvard University und der British Library genutzt.
Angebunden an die Sondersammlungen ist das VESTIGIA – Zentrum für die Erforschung des Buch- und Schrifterbes, das sich der wissenschaftlichen Erschließung alter Schriften widmet. Dazu zählen die Bestände an der Universität Graz ebenso wie bislang unbekannte oder unzugängliche Sammlungen insbesondere aus Süd- und Osteuropa. Die Bestände werden erfasst, restauriert, konserviert, digitalisiert und editiert, um sie für weitere Forschungen zugänglich zu machen.